Georgische Schriftstellerinnen in Frankfurt: Anna Kordzaia-Samadaschwili und Nene Kwinikadze eingeladen.Am 10. Mai veranstaltet der Frankfurter Literatursalon EUTERPE in der Romanfabrik einen Literaturabend zum Thema „Georgische Schriftstellerinnen im europäischen Kontext“. Georgien liegt zwischen zwei Kontinenten und vereint in sich die traditionellen Werte des Orients wie auch den innovativen Geist des Okzidents. Das Land befinde sich in einer Emanzipationsphase, was auch in der Frauenliteratur entsprechend abgebildet ist. Ana Kordzaia-Samadaschwili (geb. 1968) ist eine Vertreterin der in der sowjetischen Zeit geborenen Frauengeneration und thematisiert seit Jahren in der Presse verschiedenste Frauenproblematiken. Sie liest aus Das historische Gedächtnis. Nene Kwinikadze (geb.1980), eine in Amerika ausgebildete Journalistin gehört zu der jungen Generation der Schriftstellerinnen, deren persönliche und literarische Natur durch das nationale und sowjetische Gedächtnis am wenigsten belastet ist. In ihrem Roman Techno der Jaguare erzählt sie von einer Frau, die in der modernen georgischen Gesellschaft gegen den Strom schwimmt. |