Drei Fragen an Tim Meyer-Schell, Aufsichtsrat von GEROGIAN CREDIT

Wie hat sich das Kreditrisiko in Georgien in den letzten Jahren verändert?

Georgien hat bei der Risikobewertung durch Rating-Agenturen entgegen dem europäischen Trend im Jahr 2011 eine positive Entwicklung zu verzeichnen. Im Moment liegt das Rating Georgiens bei BB-. Zum Vergleich: Serbien hat ebenfalls das Rating BB-, Portugal BB+ und das niedrigste EU-Länderrating liegt bei CCC).  Weitere Indikatoren sind Rankings der Weltbank und des IFC. Auch hier verzeichnet Georgien stets eine positive Entwicklung, das so genannte Länderrisiko ist also geringer geworden. Was dann die lokalen Kreditrisiken angeht, suchen wir einfach durch bestimmte Mechanismen eine breite Streuung des Risikos. Allgemein lässt sich urteilen, dass das Gesamtrisiko für Kredite in Georgien gesunken ist.

Welchen Zinssatz können Sie Anlegern in Deutschland anbieten?

GEORGIAN CREDIT hat eine Vielzahl deutscher und georgischer Anleger. Es besteht die Möglichkeit, Kapital in EURO, in USD, aber auch in GEL anzulegen. Der Zinssatz der Kapitalanlage ist abhängig von der Währung, in der angelegt wird, und von der Laufzeit der Kapitalanlage. Eine klassische Anlage erfolgt mit einer Laufzeit von einem Jahr.

Kapitalanlagen werden in Georgien wesentlich höher verzinst als in Deutschland. Dieses begründet sich vor allem in der Knappheit des Geldes in Georgien, aber auch dem höheren Risiko, welches sich im Zinssatz reflektiert. Zinssätze für Kapitalanlagen liegen bei georgischen Banken und Mikrofinanzinstitutionen generell zwischen 6% und 17% p.a.

Welches Risiko geht der Anleger ?

Der Kapitalanleger schließt mit der GEORGIAN CREDIT einen Kreditvertrag ab. Der Anleger ist Kreditgeber und GEORGIAN CREDIT Kreditnehmer. Der Kapitalanleger ist somit Gläubiger und trägt das Risiko eines üblichen Gläubigers. Die Rechte des Gläubigers sind aufgrund der vielen Parallelen des georgischen Rechts mit dem deutschen Handelsgesetzbuch vergleichbar mit denen in Deutschland. Der Gläubiger trägt das Risiko der Zahlungsunfähigkeit von GEORGIAN CREDIT, die jedoch über eine in der Finanzbranche sehr hohe Eigenkapitalquote von ca. 20% aufweist. Des Weiteren hat GEORGIAN CREDIT seit Bestehen stets ein positives Jahresergebnis erzielt. Selbst in Jahren der Finanzmarktkrise 2009 und 2011 hat GEORGIAN CREDIT sein Wachstum bei positiven Ergebnissen fortgesetzt. Die Kapitalanleger werden darüber hinaus kontinuierlich über die Geschäftstätigkeit von GEORGIAN CREDIT informiert.