Vortrag des KaPost-Herausgebers Rainer Kaufmann bei der Auslandsgesellschaft NRW Dortmund
Vor einem Vierteljahrhundert war die heutige Republik Georgien noch Bestandteil des sowjetischen Machtbereichs. Nach vielen Turbulenzen, Bürgerkriegen und dem Krieg im Jahr 2008 hat sich das Land in den letzten Jahren soweit entwickelt, dass es auf dem EU-Partnerschaftsgipfel von Vilnius ein Assoziierungsabkommen mit der EU paraphieren konnte. Trotz dieser eindeutigen Westorientierung bemüht sich Georgien auch um eine Entkrampfung des Verhältnisses mit dem großen Nachbarn Russland. Wohin geht der Weg? Wieviel Europa ist möglich? Was kann Georgien, seit Jahrhunderten Brücke zwischen Europa und Asien, in die neue Partnerschaft einbringen?
Der deutsche Journalist Rainer Kaufmann lebt und arbeitet seit 25 Jahren überwiegend in Georgien. Er hat die Zeit von der Auflösung der UdSSR bis heute intensiv miterlebt und publizistisch begleitet. Seit zwei Jahren ist er Herausgeber und Redakteur der in Tbilissi erscheinenden deutschssprachigen Monatszeitung „Kaukasische Post.“ In einem Vortrag
„Zwischen West und Ost – Georgiens Schicksal, Georgiens Chance zwischen Europa und Asien„
gibt er einen Überblick über die letzten zwei Jahrzente und vor allem die politische Entwicklung der letzten Jahre. Im Anschluss an den politischen Vortrag werden noch Bilder aus dem faszinierenden Land zwischen Großem und Kleinem Kaukasus gezeigt.
Termin: Montag, 10. Februar, 18.00 Uh
Auslandsgesellschaft NRW e.V.
Dortmund
Steinstraße 48
www.agnrw.de
Weitere Vorträge sind am 12. Februar in Bruchsal/Naturfreundehaus und am 18. Februar in Heidelberg-Eppelheim/Stadtbibliothek geplant. Beginn jeweils 19.00 Uhr.